Wie nicht anders zu erwarten, wird es im Sommer 2012 bei Abro bunt, exotisch und vielfältig was die Modelle anbetrifft. Wirklich Neuerungen bringt die Kollektion der abro Taschen 2012 allerdings nicht. Fast alle Taschen gibt es in verschiedenen Größen, wobei ich das nicht wirklich verstehe. Denn so manch eine wohlproportionierte Tasche wirkt in XL nicht mehr so perfekt ausbalanciert oder verliert in Small an Ausdruckskraft.
Gewohnt hochwertige Qualität – sonst nicht viel Neues
Abgesehen davon muss man natürlich zugeben, dass die Abro Taschen 2012 gewohnt solide verarbeitet und hochwertig sind. Die absoluten Top-Trends wie Taschen in Strickoptik, Wristlets oder bedruckte Taschen mit auffälligen Mustern macht das Label aber nicht mit; schade aus meiner Sicht – das nächste Mal bitte mehr Pfiff!
Die Kampagne fotografiert von Julia Blank ist auch nicht wirklich mein Geschmack. Ein Model, das mich zu sehr an das unsägliche Alice-Model erinnert und Posen, die schlichtweg zu übertrieben wirken. Hinzu kommt, dass die eine oder andere Tasche einfach viel zu wuchtig in der Nahaufnahme wirkt und so banal rüberkommt.
Trotzdem kann ich gut verstehen, dass Abro mit seiner Taschen Kollektion 2012 den Geschmack seiner Kundinnen trifft. Absoluter Mainstream, hochwertig in der Qualität und dazu Preise, die einfach nicht zu unterbieten sind. Auch solche Labels muss es geben und darf es geben – auch mit einer aus meiner Sicht nicht überragenden Kollektion.